Projekt BiCoNet

Das Projekt wendet sich vornehmlich an KMU, die ihre etablierten Geschäftsfelder nun stärker nachhaltigkeitsorientiert ausrichten wollen. Ziel des Projektes BiCoNet ist es, die Innovationsleistung und die Nachhaltigkeit der Unternehmen an der Grenzregion (Fördergebiet) zu stärken und damit dieses „grüner“ zu machen. Es werden tragfähige, anwendbare und nachhaltige Geschäftsmodelle, die die Künstliche Intelligenz (KI) für die Optimierung ihrer Wertschöpfung als Schlüsseltechnologie einsetzen, mit ausgewählten Unternehmen entwickelt. Dazu werden praktikable Nachhaltigkeitsmodule fuer die Geschäftsmodelle von Unternehmen entwickelt, die noch über keine oder geringe Nachhaltigkeitsorientierung verfügen. Auf diese Weise koennen KMU, innerhalb ihrer bestehenden Geschäftsmodelle, erste Schritte zu mehr Nachhaltigkeit in ihren bestehenden Geschäftsmodelle, einleiten.

Um die Geschäftsmodelle effizient zu optimieren, wurde ein modularer Ansatz gewählt. Dieser modulare Ansatz stellt sicher, dass nicht der gesamte Geschäftsbetrieb eines KMU radikal verändert werden muss. Einzelne Komponenten eines bestehenden Geschäftsmodells werden modular durch nachhaltige Geschäftsmodelle ersetzt. So werden KMU ihre bestehenden Geschäftsmodelle schrittweise durch die Implementierung weiterer Nachhaltigkeitsmodule in der Nachhaltigkeit verbessert. Das können zum Beispiel einzelne Phasen eines Produktionsprozesses sein, in denen mit Hilfe von KI Energie effizienter genutzt wird.

Die nachhaltigen Geschäftsmodelle, die Module, werden gemeinsam mit Partnerunternehmen entwickelt. Diese Module werden dann auf mindestens acht weitere Unternehmen übertragen, um die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit der entwickelten Lösungen zu demonstrieren und die Module in diesen Anwendungen weiter zu entwickeln.

BiCoNet richtet sich in erster Linie an KMU, die ihre Geschäftsaktivitäten nachhaltiger gestalten wollen. Dabei geht es vor allem um die Verbesserung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts.

Im Allgemeinen werden bei der Optimierung von Geschäftsmodellen auf der Grundlage von KI die Aspekte Recycling, Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Produktion, nachhaltige grüne Logistik und nachhaltige Finanzierung berücksichtigt.

Durch die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmodulen werden KMU schrittweise Schritte in Richtung nachhaltigerer Geschäftsmodelle unternehmen. Der modulare Ansatz gewährleistet eine größere Unterstützung innerhalb der KMU. Dies wird ein Umdenken in den Unternehmen bewirken und die Region „grüner“ machen.

Das BiCoNet-Projekt arbeitet mit Partnern wie der Moduco GmbH, der Vepa the forniture factory, der Hanzehogeschool Groningen, der Hochschule Osnabrück Campus Lingen, dem Genossenschaftsverband Weser-Ems, dem Alfa-college/Rijnland Institute, der Grafschafter Volkbank eG und der Stichting Grondstoffen Collectief Nederland zusammen.

Die binationale Partnerschaft von vier Bildungseinrichtungen und fünf KMU-Projektpartnern, die mit einem Projektbudget von 6,9 Millionen Euro unterstützt wird, unterstreicht das Engagement von BiCoNet für die Verknüpfung von Nachhaltigkeit und KI. Im Rahmen des Projekts werden acht KMU durch Pilotprojekte eingebunden, um die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit der Module zu demonstrieren und 50 Intensiefgespräche mit deutschen und niederländischen KMU geführt. Außerdem werden Informationsveranstaltungen organisiert, um mehr als 1000 Unternehmen über den Einsatz von KI für die Nachhaltigkeit zu informieren und die regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit für Unternehmen zu stärken.

Interreg VI-programm

Das Projekt BiCoNet wird im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 6,9 Millionen Euro durch die Europäische Union, das niederländische Wirtschaftsminis[1]terium (EZK), das MWIKE NRW und das MB Niedersachsen sowie die Provinzen Groningen, Fryslân, Drenthe, Flevoland, Overijssel, Gelderland, Noord-Brabant und Limburg mitfinanziert.

Der Vorteil

Der Vorteil für KMUs ist der direkte Zugang zum richtigen Wissen mit einem Team von Experten (ICT, New Business, Nachhaltigkeit, Fördermittel), um gemeinsam Geschäftsprozesse zu optimieren mit dem Ziel, nachhaltige Wertschöpfung für jetzt und die Zukunft zu schaffen.

  • schneller Prozess durch Projektbeteiligung,
  • Zugriff auf das richtige Wissen und Know-how
  • Beratung und Betreuung,
  • nachhaltige Wertschöpfung
  • modularer Ansatz.

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